Autoversicherungen für Fahranfänger: Es muss nicht immer teuer sein

Für viele ein Meilenstein im Leben: der Führerschein. Endlich hält man ihn in seinen Händen und schon wird bei vielen die Vorfreude auf das Autofahren gedämpft. Denn wer als Fahranfänger sein Kfz selbst versichern muss, der hat meist hohe Versicherungsbeiträge zu zahlen.

Grundsätzlich werden Fahranfänger bei der erstmaligen Zulassung eines Autos in die Schadenfreiheitsklasse 0 (SF 0) eingestuft. Sie ahnen es schon. Bei der Kfz-Versicherung gilt: Je niedriger die Schadenfreiheitsklasse, desto teurer der Versicherungsbeitrag. Folglich müssen Fahranfänger bis zu 120 Prozent Grundbeitrag bezahlen. Das ist viel Geld, insbesondere für junge Menschen.

Darum bietet die BavariaDirekt Fahranfängertarife mit der SF 0 und einem Beitragssatz von 100 Prozent. Etwas günstiger wird es, wenn Ihre Führerscheinprüfung schon länger als drei Jahre her ist. Dann werden Sie in die Schadenfreiheitsklasse ½ eingeordnet und müssen nur noch 70 Prozent des Beitragssatzes aufbringen. Es gibt aber noch andere Tipps, wie Sie bei der Kfz-Versicherung für Fahranfänger sparen können.

Mit dem Zweiten fährt es sich günstiger

Fahranfängerin mit FührerscheinGerade den Führerschein erfolgreich gemeistert und schon ein eigenes Auto? Glückwunsch! Jetzt sollten Sie nur noch Ihre Eltern fragen, ob sie Ihr Kfz nicht als Zweitwagen auf ihren Namen versichern können. Hier können Sie kräftig sparen. In der Regel stuft die BavariaDirekt das Auto dann in die Schadenfreiheitsklasse ½ ein. Noch günstiger wird es, wenn der zu versichernde Pkw nur von Personen gefahren wird, die mindestens 19 Jahre alt sind. Dann steigen Sie sofort in die SF 1 und nur 60 Prozent Beitragssatz ein.

Wer Glück hat, dem kann vielleicht sogar eine in häuslicher Gemeinschaft lebende Person oder Verwandte ersten Grades helfen kräftig Geld bei der Kfz-Versicherung zu sparen. So kann der Fahranfänger die Schadenfreiheitsklasse einer in häuslichen Gemeinsschaft lebenden Person oder eines Verwandten ersten Grades übernehmen, falls der neue Versicherungsnehmer das Fahrzeug bereits regelmäßig gefahren hat. Leider kann der Fahranfänger nicht die gesamte Höhe der Schadenfreiheitsklassen übernehmen, sondern nur den Anteil an Jahren, die der Fahrer bereits berechtigt ist ein Kfz zu führen. Wer also mit 18 Jahren seinen Führerschein gemacht hat, darf mit 23 Jahren fünf Schadenfreiheitsklassen übernehmen. Allerdings: Die Abgabe einer SF-Klasse kann nicht rückgängig gemacht werden. Daher macht das nur Sinn, wenn beispielsweise die Eltern mit ihrem Pkw nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen möchten.

Augen auf bei der Auto- und Versicherungswahl

Viele Faktoren beeinflussen die Höhe der Versicherungsbeiträge. Wer als Fahranfänger bei der Kfz-Versicherung viel sparen will, der sollte sich vor dem Kauf seines Autos über verschiedene Typklassen informieren. Dabei gilt: Die Versicherungsprämie wird teurer, je höher die Typklasse Ihres Autos ist. Je mehr Autos eines Fahrzeugtyps statistisch gesehen gestohlen oder in Unfälle verwickelt sind, desto höher wird dieser in eine Typklasse eingegliedert.

Großes Einsparpotenzial bietet auch die Wahl des richtigen Versicherungstarifs. Viele Neuanfänger benötigen individuellen Schutz und können meist auf einige Leistungen verzichten. Statistisch gesehen kaufen Fahranfänger meist Gebrauchtwagen. Zwar ist die Kfz-Haftpflichtversicherung eine Pflichtversicherung, inwieweit jedoch Kaskoversicherungen Sinn machen, muss von Fall zu Fall entschieden werden. Bei sehr alten Automodellen macht eine zusätzliche Kaskoversicherung sicherlich keinen Sinn.