Hunde-Haftpflichtversicherung

Der Dalmatiner war vor allem gegen Ende des Mittelalters bei der höheren Gesellschaft zum Beispiel als Begleiter von Kutschen sehr beliebt. In den USA wurde er als Begleiter der Feuerwehr zum Fernhalten von anderen Hunden eingesetzt und ist bis heute noch das Maskotten der Feuerwehr. Der Ursprung des Dalmatiners ist unklar. Abbildungen dalmatinerähnlicher Hunde sind bereits in Pharaohnengräbern zu finden. Eine weitere Theorie ist, dass der Dalmatiner seinen Ursprung in Kroatien Dalmatien hat, woher auch der Name stammen könnte. Auch das Aufgabengebiet des Dalmatiners bleibt unklar. Ob er als Jagdhund, Wachhund oder Begleithund eingesetzt wurde sind reine Spekulationen. Den größten Bekanntheitsgrad erreichte der Dalmatiner 2001 durch den Film „101 Dalmatiner“. Heute ist der Dalmatiner ein beliebter Familienhund ohne bestimmte Aufgaben.
Mit seinem offenen und sensiblen Charakter zeigt sich der Dalmatiner seinen Menschen sehr aufmerksam und liebevoll. Durch sein Spieltrieb und die vorhandene Ausdauer ist er der perfekte Begleiter für aktive Menschen. In manchen Situationen zeigt der Dalmatiner seinen eigenen Willen und kann daher auch gut als Wachhund verwendet werden. Auch wenn er nicht speziell für die Jagd vorgesehen ist, kann es vereinzelt zu einem Jagdtrieb kommen, der durch Erziehung, genügend Auslastung und Freilauf ausgeglichen werden kann. Der Dalmatiner sollte nicht mit Strenge und zu viel Druck erzogen werden. Es braucht viel Zeit, Geduld und Nerven den verspielten und zum Teil sturköpfigen Hund zu erziehen. Leckerlis eignen sich dabei gut, um die Motivation des Dalmatiners zu fördern. Für ein harmonisches Zusammenleben sollte der Dalmatiner immer ausreichend Bewegung und Herausforderungen haben.
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Der Dalmatiner ist sportlich sehr aktiv und hat eine gute Ausdauer. Gibt man ihm nicht genügend Auslauf und Anstrengung, wird er unruhig und nervös. Er ist der perfekte Begleiter für sportliche und aktive Menschen. Mit Jogging-, Rad- oder Wandertouren hält man den Dalmatiner auf Trab. Der Hundesport wird bei der Anschaffung eines Dalmatiners zum Pflichtprogramm. Auch das Spielen mit Kindern ist kein Problem, jedoch nicht ausreichend genug für den Bewegungsdrang des Dalmatiners.
Hunderassen werden heutzutage in dem größten Internationalen Dachverband für Hunde, der FCI („Federation Cynologique Internationale“), festgehalten. Dort werden Hunde in verschieden Sektionen und Gruppen eingeteilt. Der Dalmatiner ist in der FCI-Gruppe 6 (Lauf- und Schweißhunde), Sektion 3 (Verwandte Rassen), Standard Nr. 153 eingeteilt.
Nach dem FCI hat der Dalmatiner folgende Eigenschaften:
Der Kopf des Dalmatiners ist lang und darf zur Nase nicht spitz zulaufen. Der Nasenschwamm ist je nach Tupfenfarbe schwarz oder braun. Die Augen sollen mäßig auseinander liegen, rund, klar und funkelnd sein. Beim schwarz getupften Dalmatiner müssen die Augen dunkel und beim braun getupften hellbraun bis bernsteinfarbig sein. Die Ohren sind hoch angesetzt, ziemlich breit am Ansatz, am Kopf anliegend und werden nach unten hin schmäler. Der Rücken des Dalmatiners ist muskulös und gerade. Die Brust ist tief und geräumig. Die Rippen sind lang, schön gewölbt und gut erkennbar. Der Körper des Dalmatiners ist kräftig und gut entwickelt. Die Rute wird zur Spitze hin gleichmäßig hin dünner und darf nicht zu hoch oder zu tief angesetzt sein. Die Vorderläufe müssen proportional zum Körper sein. Sein Gang ist gleichmäßig, elegant und harmonisch. Das Haarkleid ist kurz, glänzend und dicht auf dem ganzen Körper. Die Grundfarbe ist weiß. Die Tupfen können dabei von schwarz zu lederbraun variieren, sollten auf dem ganzen Körper verteilt und klar abgerundet sein. Die Widerristhöhe bei Rüden ist zwischen 56cm und 62cm , bei Hündinnen zwischen 54cm und 60cm.
Besonders wichtig bei der Ernährung für den Dalmatiner ist purinarmes Futter. Durch einen Gendefekt ist die Bildung von Harnsteinen oder Blasengries deutlich wahrscheinlicher als bei anderen Hunderassen. Je höher der Puringehalt des Futters ist, desto schwieriger wird es für den Dalmatiner die Nahrung zu zerlegen. Daher sollte auf Innereien, Bierhefe, Haut und Hülsenfrüchte und getrockneten Kauartikeln, wie zum Beispiel Rinderohren, verzichtet werden. Am besten eignen sich proteinarme Produkte mit einem maximalen Rohproteingehalt von 23 Prozent.