Hunde-Haftpflichtversicherung

Der Dachshund, auch Dackel oder Teckel genannt, zählt zu einer der beliebtesten Hunderassen in Deutschland und war bzw. ist ein Jagdhund. Bereits im 16. Jahrhundert wurden Hunde für die Jagd in Fuchs- und Dachsbauen genutzt, weshalb man davon ausgeht, dass es dackelähnliche Hunde seit dem Mittelalter in Deutschland gibt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Rasse des Dackels definiert, worauf 1888 der Deutsche Teckelklub gegründet wurde, welcher bis heute noch besteht. In der Jagd wird der Dackel immer weniger von Bedeutung, wohingegen die Beliebtheit als Familienhund zunimmt. Kontakt zu Dackelzüchtern kann am besten über Anzeigen im Internet hergestellt werden oder über den Deutschen Teckelklub e.V. 1888.
Der Dachshund ist selbstbewusst und dickköpfig, was sich aus der Funktion als Jagdhund ableiten lässt. Da der Dachshund während der Jagd nicht immer in Reichweite seines Halters ist, muss der Dachshund selbst Entscheidungen treffen können. Trotz seines selbstbewussten Charakters, ist der Dachshund als Familien Hund sehr gut für Erwachsene mit Kindern geeignet. Für ein harmonisches Zusammenleben mit Kindern, sollte der Dachshund bereits sehr früh am Umgang mit Kindern gewöhnt werden. Ebenso sollte ein eigener Ort /Platz für den Dachshund zur Verfügung stehen, um ihm die Möglichkeit zum Zurückziehen zu bieten. Durch seine schnelle Anpassungsfähigkeit gestaltet sich die Haltung für jeden Tierliebhaber als einfach. Zu empfehlen ist eine klare Bezugsperson, welche die Führung übernimmt. Er eignet sich ebenso gut als Wach- oder Schutzhund, da er gegenüber Fremden vorerst misstrauisch ist. Der Dachshund braucht viel Auslauf und Spiel. Die hohe Lernfähigkeit ermöglicht eine spielerische und einfache Erziehung, die weit über die Grundkommandos hinausgehen kann. Man sollte ihn mit geistigen Herausforderungen stets fordern. Der hohe Bewegungsdrang eignet sich perfekt für Wanderer, Jäger und Menschen, die viel Zeit in der Natur verbringen.
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Der Dachshund ist aufgrund seines Körperbaus für eine besondere Form des Bandscheibenvorfalls anfällig, auch genannt Dackellähme.Dies lässt sich durch eine gute Rückenmuskulatur und durch Vermeidung von Übergewicht gut vorbeugen. Regelmäßige Bewegung ist daher ein Muss für den Dachshund. Wer nicht nur „spazieren“ gehen möchte kann außerdem weitere Disziplinen mit seinem Hund durchführen. Im Hinblick auf seine Fähigkeiten als Jagdhund bieten sich zum Beispiel folgende Aktivitäten an:
Generell soll darauf geachtet werden, dass die empfindliche Wirbelsäule nicht überstrapaziert wird, wie zum Beispiel bei Sprüngen oder dem Kommando „Männchen“. Auch wird davon abgeraten, dem Dachshund Treppen steigen zu lassen.
Hunderassen werden heutzutage in dem größten Internationalen Dachverband für Hunde, der FCI („Federation Cynologique Internationale“), festgehalten. Dort werden Hunde in verschieden Sektionen und Gruppen eingeteilt. Der Dachshund ist in Sektion 1 und Gruppe 4 „Dachshunde“ eingeteilt.
Nach dem FCI hat der rassetypische Dachshund folgende Eigenschaften:
Der Körperbau ist länglich und muskulös, mit kurzen, kräftigen Läufen. Der Kopf ist langgestreckt und wird bis zum Nasenschwamm schmäler, jedoch nicht spitz. Der Nasenknorpel und die Nasenkuppe sind lang und schmal, die Augenbrauenbögen sind deutlich erkennbar. Er hat einen stark entwickelten Ober- und Unterkiefer mit einem Scherenbiss. Der frech wirkende und herausfordernde Gesichtsausdruck mit der entsprechenden Körperhaltung ist charakteristisch für die Rasse des Dachshundes.Die Augen sollten mittelgroß, oval und gut auseinanderliegen mit einem klaren, energischen aber dennoch freundlichen Ausdruck. Die Farbe kann von dunkelrotbraun bis schwarzbraun variieren. Die hängenden, großen, abgerundeten Ohren sollten dicht an der Wange anliegen.Die Rute ist nicht zu hoch angesetzt und dient zur Verlängerung der Rückenlinie, dabei ist im letzten Drittel eine geringe Krümmung möglich. Beim Dachshund gibt es drei verschiedene Ausprägungen im Haarkleid. Der ursprüngliche Kurzhaardackel zeichnet sich durch ein kurzes, dichtes, glänzendes, glatt anliegendes und festes Haarkleid aus. Der Rauhaardackel hat ein mit Unterwolle durchsetztes, gleichmäßig anliegendes, dichtes und drahtiges Deckhaar. Am Fang zeigt sich ein ausgeprägter Bart, ebenso ausgeprägt und buschig sind die Augenbrauen. Am Behang ist das Haarkleid kürzer und fast glatt.Der Langhaardackel hat ein mit Unterwolle versehenes, schlichtes, glänzendes und anliegendes Haarkleid, welches sich am Hals und am Behang verlängert und überhängt. Die Behaarung der Hinterläufe ist deutlich länger als bei den zuvor genannten Dachshunden.Die Farben unterscheiden sich je nach Haarkleid. So kommen beim Kurzhaardackel eher die Farben rot, schwarzloh, selten getigert oder schokoladenbraun vor wohingegen beim Langhaardackel die Farben rot, rot-gelb, gelb, schwarz, braun und rostbraun üblich sind. Der Rauhaardackel hat meist ein wildfarbenes Haarkleid.
Die Größe beim Dachshund wird nicht wie üblich mit der Widerristhöhe angegeben, sondern es wird nach Brustumfang zwischen Teckel (über 35cm), Zwergteckel (30-35cm) und Kaninchenteckel (bis 30cm) unterschieden. Die Obergrenze für das Gewicht liegt bei 9kg.
Da beim Dachshund der Erhalt des Idealgewichtes besonders wichtig ist, sollte auf eine ausgewogene Zusammensetzung des Futters geachtet werden. Dabei ist wichtig, dass die Portionen altersgerecht verabreicht werden. Grundlegend hängt die Wahl ob Trocken- oder Feuchtfutter vom Einzelfall ab. Von Essensresten, Kuchen oder Schokolade wird vollkommen abgeraten. Die Portionsgrößen sollten sich der jeweiligen Größe des Dackels anpassen und nie zu viel beinhalten.